Häufig gestellte Fragen
Fragen zu einem 3D-Druckverfahren
Einen Überblick zu häufigen Fragen zu den verschiedenen 3D-Druckverfahren bieten unsere Fertigungsrichtlinien.
Diese zeigen auf, was in den jeweiliegen Verfahren möglich ist.
Was muss ich beim Modellieren für den 3D-Druck beachten?
Beim Modellieren sollte immer beachtet werden, in welchem Verfahren und aus welchem Material das Modell gefertigt werden soll, da die verschiedenen Verfahren unterschiedliche Beschränkungen wie darstellbaren Details und Wandstärken aufweisen.
Beim Modellieren für den 3D-Druck muss man einiges mehr beachten, als beim Modellieren für das Rendering eines Bildes oder einer Animation.
Der 3D-Druck wird ein reales Objekt erzeugen, also muss man beim Modellieren Faktoren wie Größe, Stabilität und Schwerkraft beachten, um sicherzustellen, dass das fertige Modell nicht unerwartet klein oder groß, fragil und zerbrechlich wird, oder sich nicht stabil aufstellen lässt.
Welche Anforderungen werden an druckbare Modelle gestellt?
Die modellierten Objekte müssen geschlossene Körper sein, oft spricht man in dem Zusammenhang auch davon, dass die Modelle „wasserdicht“ sein müssen.
Daher sollten Modelle vor dem Hochladen nochmals geprüft werden, ob die Oberflächen Löcher aufweisen oder einige Kanten nicht verbunden sind, was das Modell nicht druckbar machen würde.
Bei allen Oberflächen des Modelles müssen die Normalen in die korrekte Richtung zeigen, dazu empfiehlt sich, die Druckdaten vor dem Hochladen nochmals mit einem kostenlosen Programm wie ViscamView oder netfabb Studio Basic zu öffnen und zu kontrollieren.
Bei größeren Stückzahlen oder Bauteilen nehmen Sie am besten Kontakt mit uns auf.
Wie groß können die Bauteile sein?
Hier eine Übersicht der maximalen Bauteilgröße, sortiert nach den jeweiligen Materialien.
Welche Mindestwandstärken können gefertigt werden?
Als Wandstärke wird die Stärke des Materials zwischen gegenüberliegenden Außenseiten des Modelles bezeichnet, die ein geschlossenes Volumen bilden. Die Mindestwandstärke soll sicherstellen, dass das Modell gedruckt, gereinigt, verpackt und versendet werden kann, ohne Schaden zu nehmen.
Bei der Konstruktion von beweglichen Teilen eines Modelles (wie z.B. bei einem Scharnier) muss darauf geachtet werden, das der nötige Abstand zwischen den einzelnen Bauteilen gegeben ist, damit diese auch nach dem Herstellen noch frei beweglich bleiben. Der nötige Abstand unterscheidet sich ebenfalls je nach Herstellungsverfahren und Material.
Wie kann ich die Druckkosten senken?
Ein großer Kostenfaktor in allen 3D-Druckverfahren sind die Materialkosten, daher sollte versucht werden, soviel Material wie möglich einzusparen. Der einfachste Weg viel Material, und damit Geld, einzusparen ist es, das Modell auszuhöhlen. Dabei sollte natürlich die Mindestwandstärke des jeweiligen Herstellungsverfahrens berücksichtigt werden, und Entnahmelöcher für das innenliegende Material angebracht werden.
Sinnvoll kann es auch sein, sperrige Objekte in Einzelteile zu zerlegen. Diese Teile können ohne Probleme miteinander verklebt werden.
Eine weitere Möglichkeit Kosten zu sparen ist es, das Modell zu skalieren. Oft hilft es schon, das Modell um wenige Prozente zu verkleinern um die Kosten zu senken.